
Die Corona-Impfung ist wichtig, auch für Patienten, die Blutverdünner nehmen. © DoroT Schenk / Pixabay
Covid-19-Impfung und Blutverdünner
Für Patienten, die Blutverdünner (blutgerinnungshemmende Medikamente) nehmen, stellen Verletzungen ein erhöhtes Risiko dar. Bei der Covid-19-Impfung wird der Impfstoff in die Muskulatur des Oberarms (intramuskulär) injiziert, dabei werden auch feinste Blutgefäße verletzt. Trotzdem sollten Patienten nicht wegen der Einnahme der Blutverdünner auf die Impfung verzichten, dafür ist der Schutz von Covid-19 zu wichtig. Das Blutungsrisiko durch die Impfung ist zudem gering, vor allem bei sogenannten NOAKs.
Dies sollten Sie beachten:
- Informieren Sie das Impfpersonal über die Einnahme der Medikamente, dann kann z. B. eine besonders dünne Nadel zum Einsatz kommen.
- Im Anschluss an die Impfung sollten Patienten die Einstichstelle etwa fünf Minuten komprimieren (= auf die Injektionsstelle drücken).
- Experten raten vorsichtshalber zu einer längeren Nachbeobachtungszeit von 15 bis 30 Minuten.
- Auf keinen Fall sollte der Blutverdünner ohne Rücksprache mit dem Arzt abgesetzt werden. Auch ein Auslassen der Dosis am Impftag besprechen Sie besser mit Ihrem Arzt.