
Moderne bildgebende Verfahren helfen dem Kardiologen bei der Diagnose. © Bergringfoto / fotolia
Moderne Bildgebung in der Kardiologie
Was passiert, wenn ein Patient mit dem Verdacht einer Herzerkrankung zum Arzt geht? Der Arzt wird unter anderem Blutdruck und Puls messen, die Herztöne abhören, ein Elektrokardiogramm (EKG) ableiten und von sichtbaren Krankheitssymptomen wie Atemnot oder „Wasser in den Beinen“ auf den Zustand des Herzens schließen.
Manchmal ist es darüber hinaus notwendig, dass sich der Arzt buchstäblich ein Bild vom Herzen und den dazugehörigen Blutgefäßen macht, um der Ursache von Herzproblemen auf den Grund zu gehen. So kann er Engpässe z. B. der Herzkranzgefäße aufspüren, beschädigte Areale des Herzens erkennen und die Arbeit des Herzmuskels beobachten.
Das Herz und seine Leistung sichtbar machen
Es gibt Verfahren, mit denen man das Körperinnere „durchleuchten“ kann. Hierzu zählen u. a. Echokardiografie, Röntgenuntersuchungen (auch mit Herzkatheter), Szintigrafie, Magnetresonanztomografie und Computertomografie. Jedes dieser Untersuchungsverfahren hat besondere Stärken und Schwächen.
Welches ist die beste Methode, um Erkrankungen des Herzens abzubilden? Je nach Fragestellung wird Ihr Arzt die geeignetste Methode auswählen, um Ihr Herz zu untersuchen. Diese Methoden stehen ihm zur Verfügung:
- Echokardiografie, Herzkatheteruntersuchung und Szintigrafie
Die „klassischen Methoden“ der bildgebenden Untersuchungen
- Magnetresonanztomografie
Modern, dreidimensional und strahlenfrei
- Computertomografie
Hochauflösende Bildgebung für besondere Fragestellungen
- Elektronenstrahltomografie
Moderne Röntgenmethode für präzise Bilder auch kleiner Details