
Glossar: Wichtige Begriffe rund um Herz und Kreislauf
Hier finden Sie wichtige Begriffe rund um Herz und Kreislauf.
Da-Costa-Syndrom
auch Herzneurose
funktionelle Herzbeschwerden, die unabhängig von körperlicher Belastung auftreten und für die keine organischen Ursachen zu finden sind.
D-Dimere
Wird ein Blutgerinnsel aufgelöst, wird Fibrin gespalten. Dabei entstehen D-Dimere. Da die verschiedensten Auslöser zur Blutgerinnung führen können und der Körper deshalb immer wieder kleine Gerinnsel auflösen muss, sind auch ständig D-Dimere im Blut nachweisbar. Bei Erwachsenen sollten sie 400 Mikrogramm pro Liter nicht überschreiten. Sind sie zu hoch, kann das auf verschiedene Erkrankungen hindeuten. Auch bei einer Behandlung mit Medikamenten, die Blutgerinnsel auflösen sollen, nach Operationen oder in der Schwangerschaft kann der D-Dimer-Wert erhöht sein.
Defibrillation
Behandlungsmethode gegen die lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen Kammerflimmern und Kammerflattern. Durch Stromstöße wird die normale Herzaktivität wieder hergestellt. Das Gerät wird als Defibrillator bezeichnet. Er kann von außen angewendet oder ähnlich wie ein Herzschrittmacher eingepflanzt werden. Mehr dazu hier.
Defibrillator
Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen. Das Gerät kann von außen angewendet werden, d. h. Stromstöße abgeben, die das Herz wieder in einen normalen Rhythmus zurückführen, oder es kann wie ein Herzschrittmacher eingepflanzt werden und bei Bedarf Stromstöße innerhalb des Herzens abgeben.
DES
Drug eluting stent = Medikamente freisetzender Stent
Diabetes
A – eigentlich Sammelbegriff für verschiedene Krankheiten, die mit verstärktem Harndrang einher gehen.
B – Kurzwort für Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)
Diagnose
Feststellen und Benennen einer Erkrankung. Oft führen verschiedene Erkrankungen zu gleichen oder sehr ähnlichen Symptomen. Wenn nach und nach Krankheiten ausgeschlossen werden, bis die tatsächlich vorliegende übrigbleibt, spricht man von Differenzialdiagnose.
Diagnostik
Gesamtheit der Untersuchungen, die der Feststellung oder genaueren Klärung einer Erkrankung dienen.
Diastole
A – die Phase im Herzzyklus (Herzschlag), bei der die Herzmuskeln entspannen und so das Blut ins Herz fließen kann.
B – Kurzwort für den unteren Blutdruckwert
Diastolische Herzschwäche
auch Herzschwäche mit erhaltener Pumpfunktion (HFpEF). Dabei pumpt das Herz zwar mit normaler Kraft, aber es fließt nicht genug Blut ins Herz, sodass im Endeffekt auch weniger Blut pro Herzschlag transportiert wird. Mehr dazu hier.
Dilatation
Erweiterung, Dehnung, z. B. von Arterien, siehe auch Ballondilatation.
Doppelblindstudie
In einer doppelblinden Studie (siehe auch Blindstudie) wissen Patienten und behandelnde Mediziner nicht, wer welche Substanz erhält: das neue Medikament, ein Vergleichsmedikament oder ein Scheinmedikament (Placebo).
Dopplersonografie
Ultraschallverfahren, bei dem der Blutfluss innerhalb der Blutgefäße beurteilt wird. Mehr dazu hier.
Duplexsonografie
Ultraschallverfahren zur Bestimmung des Verlaufs, der Dicke und des Durchmessers sowie der Beschaffenheit der Innenwand der Blutgefäße. Mehr dazu hier.
Dyspnoe
gestörte Atmung – schwere Atmung, Atemnot, Kurzatmigkeit
- E
Echokardiographie bis Extrasystole
- F
Fatigue bis Flüssigkeitsretention
- G
Geschwür und Geschwulst
- H
Hämatologie bis Hypotonie
- I
ICD bis isoton(isch)
- J
(keine Einträge)
- K
Kalziumkanalblocker bis Korotkow-Geräusch
- L
Linksschenkelblock bis Lysetherapie
- M
Mediasklerose bis Myokarditis
- N
Neuropathie bis NYHA-Klassifikation
- O/Ö
Ödem bis Orthostatische Dysregulation
- P
Palpation bis Pulsdruck
- Q
Quick-Wert bis QT-Intervall
- R
Randomisierte Studie bis RR-Wert
- S
Sartane bis Systole
- T
TAVI bis Tunica intima
- U
Ulkus
- V
VAD bis Vorhofflimmern
- W
Wearable Kardioverter-Defibrillator
- X/Y
Xenotransplantation
- Z
zerebrovaskulär bis Zyanose