
Glossar: Wichtige Begriffe rund um Herz und Kreislauf
Hier finden Sie wichtige Begriffe rund um Herz und Kreislauf.
- A
Ablation bis Auswurffraktionn
- B
Ballondilatation bis Bypass
- C
Cardiotraining bis CRT
- D
Da-Costa-Syndrom bis Dyspnoe
- E
Echokardiographie bis Extrasystole
- F
Fatigue bis Flüssigkeitsretention
- G
Geschwür und Geschwulst
- H
Hämatologie bis Hypotonie
- I
ICD bis isoton(isch)
- J
(keine Einträge)
- K
Kalziumkanalblocker bis Korotkow-Geräusch
- L
Linksschenkelblock bis Lysetherapie
Mediasklerose
Mediasklerose (auch Mönckeberg-Sklerose) ist eine Verkalkung innerhalb der Muskelschicht der Gefäßwände (Tunica media). In Gegensatz zur Atherosklerose ist die innerste Schicht des Gefäßes (Tunica intima) nicht betroffen; beides kann aber gleichzeitig auftreten. Als Folge der Mediasklerose verlieren die Blutgefäße ihre Elastizität.
Medikamente freisetzender Stent
Auch DES (drug eluting stent). Bei Blutgefäß-Stents besteht die Gefahr, dass sie durch Neubildung von Gewebe wieder verschlossen werden. Es gibt Stents, die mit Medikamenten beschichtet sind, die diese Gefäßneubildung verhindern sollen. Mehr dazu hier.
MET = Metabolisches Äquivalent
Das Metabolische Äquivalent (metabolic equivalent task, MET) ist ein relatives Maß des Energieverbrauchs. 2 METs sind dabei das Zweifache des Grundumsatzes. Von körperlicher Bewegung moderater Intensität sprechen Fachleute bei 3 bis 6 METs, ab 6 METs liegt eine hohe Intensität vor. Die METs hängen also vom Trainingszustand ab: Aktive, „fitte“ Menschen müssen für 3 METs langsam joggen oder sehr schnell gehen; weniger aktive, untrainierte Menschen erreichen 3 METs schon bei zügigem Gehen.
Metabolisches Syndrom
Die vier Hauptrisikofaktoren für die Entstehung einer Erkrankung der Herzkranzgefäße werden als Metabolisches Syndrom zusammengefasst. Diese sind veränderte Cholesterinwerte, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und Insulinresistenz.
Metastudie (eigentlich Metaanalyse)
Eine Metastudie benutzt Daten aus Primärstudien, um entweder die in den Primärstudien gefundenen Korrelationen und/oder Zusammenhänge zu verifizieren oder weitere Korrelationen/Zusammenhänge zu ermitteln. Der Vorteil besteht in der größeren Datenmenge, nachteilig sind die oft unterschiedlichen Rahmen-Bedingungen der Primärstudien.
mikrovaskuläre Angina pectoris
Normalerweise erweitern sich die feinen Koronararterien bei körperlicher Belastung, damit der Herzmuskel mit mehr Sauerstoff versorgt werden kann. Tun sie das nicht ausreichend oder verkrampfen sie ohne erkennbaren Auslöser, sprechen Fachleute von einer koronaren mikrovaskulären Dysfunktion oder mikrovaskulären Angina pectoris.
minimal-invasiv
Bei manchen Untersuchungen und Behandlungen wird gesundes Gewebe verletzt (z. B. während einer Operation). Methoden, bei denen die entstehende Wunde sehr klein ist (z. B. Kathether-Verfahren), nennt man minimal-invasive Verfahren.
Morbus
fachsprachlich: Krankheit (der Morbus). Das Wort wird vor allem dann benutzt, wenn eine Krankheit nach demjenigen benannt ist, der sie zum ersten Mal beschrieben hat (z. B. Morbus Alzheimer). Es gibt jedoch auch andere Kombinationen wie z. B. Morbus sacer (Heilige Krankheit, veraltet für Epilepsie).
Muskelpumpe
siehe Venenpumpe
Myokarditis
Herzmuskelentzündung. Mehr zu Ursachen, Diagnose und Therapie.
- N
Neovaskularisation bis NYHA-Klassifikation
- O/Ö
Ödem bis Orthostatische Dysregulation
- P
Palpation bis Pulsdruck
- Q
Quick-Wert bis QT-Intervall
- R
Randomisierte Studie bis RR-Wert
- S
Sarkoidose bis Szintigrafie
- T
TAVI bis Tunica intima
- U
Ulkus
- V
VAD bis Vorhofseptumaneurysma
- W
Wearable Kardioverter-Defibrillator
- X/Y
Xenotransplantation
- Z
zerebrovaskulär bis Zyanose